Februar 15

Wanderausstellung Februar 2015

Oder: Ottonische Klostertage Teil 1

Im Rahmen unserer Frühjahrsklausur, die in diesem Jahr im Kloster Drübeck stattfand – in dem wir uns für ein Woche einquartiert hatten, sind wir natürlich auch ein Stück gewandert. Damit wir nicht die ganze Zeit nur am Tisch und vor Tafel und Beamer sitzen und über Pläne und Wünsche, Kochbücher und Rezepte, Schachspiele und künftige Wanderrouten brüten …

Das Kloster Drübeck ist eine ehemalige Benedektinerinnen-Abtei unweit von Ilsenburg am nördlichen Harzrand. Erstmal erwähnt wurde es in einer Urkunde König Ottos I, im Jahre 960 als Kloster Drubechi.

 Heute ist es eine moderne Tagungsstätte in der es neben modernen Zimmern aber auch noch alte, liebevoll eingerichtete Zimmer im Abtissinenhaus gibt.

Am Samstag vormittag machen wir uns, bei nicht so gutem Wetter und über nasse und teils noch gefrorene Waldwege auf dem Weg zum Kloster Ilsenburg. Zugegeben – das war mit 6 km hin und zurück eine kurze Strecke. Aber landschaftlich sehr schön – wenn auch der Traum einer Wanderung durch den Winterwald leider nicht in Erfüllung ging.

Das Kloster Ilsenburg ist eine ehemalige Benedektinerabtei und stammt aus dem 11. und 12. Jahrhundert, allerdings wurde eine, an dieser Stelle vermutete königliche Jagdpfalz „Elysenaburg“ in einer Urkunde König Ottos III um das Jahr 995 erstmalig erwähnt.

Das Kloster hat eine sehr wechselvolle Geschichte und war bei seiner Gründung vor gut 1000 Jahren eines der reichsten und wichtigsten Klöster im Harzraum.

Wir können uns das ganze Kloster, inkl. der beeindruckenden Klosterkirche ansehen, machen innen und außen noch ein paar Fotos von uns und das obligatorische Gruppenbild, bevor es wieder auf den Rückweg nach Drübeck geht.

Gerade hier im Harz gibt es noch einiges an ottonischer Geschichte zu entdecken. Wir kommen auf jeden Fall wieder!