Oktober 26

Wanderung rund um Lütjenburg 2013

An einem wunderschönen, golden-sonnigen Oktobertag haben wir (also Lis und Hermann) mit ein paar Freunden auf eine kleine Wanderung in den Streezer Bergen in der Nähe der Turmhügelburg Lütjenburg gemacht. Die Bezeichnung „Berge“ trägt das Waldstück dort zu recht – denn es ist für nordische Verhältnisse schon recht hügelig – aber einfach wunderschön. Nicht nur im Herbst.

Wir wanderten durch den Eetz, vorbei am Gut Panker und durch alte Hohlwege bis zur Anhöhe am Hessenstein (einem kleinen Aussichtsturm). Von dieser Stelle hat man eine wunderbare Aussicht ins Land – bis zum Großen Binnensee und bis an die Küste.

Hier nicht im Bild zu sehen, aber im Tal am rechten Bildrand befinden sich noch die Reste einer der vielen Turmhügelburgen, die es hier in der Umgebung gegeben hat.

Nach einer Rast wanderten wir zum alten Hügelgrab im Wald und zum „Grundlosen See“ um den sich so einige Geschichten ranken. Ein wenig mystisch ist der Ort aber auch wirklich.

Der Grundlose See ist ein Toteisloch aus der letzten Eiszeit (bis vor 12000 Jahren). Damals ruhte ein riesiger Eisberg an der Stelle des Sees, der tief in die Erde reichte. Wahrscheinlich war der Grundlose See tatsächlich mal bis zu 30 Meter tief. Er ist von Anfang an von Wäldern umschlossen, deren Laub ins Wasser weht – daher scheint der Grund des Sees viel höher als er eigentlich ist.

Auf dem Rückweg haben wir uns dann noch Wegzehrung besorgt, damit wir es auch bis zum Ziel – der Burg in Lütjenburg schaffen 😉

Bis zum nächsten Mal!

Oktober 12

Wanderausstellung 2013

Es war nicht wirklich sonnig (Zitat Jörn).

Dieses Jahr fand unsere „ottonische Wanderausstellung“ in Ebstorf in der Lüneburger Heide statt.

Das Gruppenbild am Regentag vor dem Ebstorfer Kloster

Drei Jahre hatten wir Glück, es gab herrliches Wanderwetter. Aber das vierte Jahr fiel die Wanderausstellung zunächst ins Wasser. Erst als am So. die Sonne herauskam, konnten wir von Ebstorf nach Hanstedt 1 und zurück wandern.

Eine kurze Strecke, ich gebe es zu, aber wir wollten am Abend wieder alle zu Hause sein. Was haben wir stattdessen unternommen? Wir sind nach Lüneburg gefahren und haben das Salzmuseum besucht, immerhin hat Lüneburgs Salzförderung ottonischen Bezug. Im Anschluss gab es eine Führung im Ebstorfer Kloster inkl. Kreuzgang mit alten Truhen, Klosterkirche und Ebstorfer Weltkarte. Der Konventualin, die uns so lebendig durch das Kloster führte und sich auch nicht an unserer Tracht störte, sondern uns diese im Gegenteil den anderen Besuchern erklären ließ, auf diesem Wege noch einmal ganz herzlichen Dank. Irgendwie haben wir uns an diesem Tage alle ein wenig in das Kloster „verliebt“. Vielleicht hat es ja geholfen!

über regennasse Wege ..

Noch in der Nacht ging der Regen nieder, aber am nächsten Tag lachte die Sonne vom Himmel herunter. Wir brachen vom Kloster auf und machten eine kleine Rundwanderung bis Hanstedt I und seiner Findlingskirche und wieder zurück.

„Hier gibt es ja große Pilze!“

Das Café in der Nähe des Klosters bildete den Abschluss der Wanderausstellung und die Brücke zurück in den Alltag. Allen Teilnehmern (14 bei der Wanderung) einen ganz herzlichen Dank!

Schließen möchte ich heute passend mit dem Ebstorfer Reisesegen:

Gottes Geist beflügle Deine Schritte. Gottes Liebe trage Dich, wenn derWeg zu beschwerlich wird. Gott begleite Dich, heute, morgen und alle Tage. Amen

(Quelle: http://www.kloster-ebstorf.de)