Wanderung rund um Lütjenburg 2013
An einem wunderschönen, golden-sonnigen Oktobertag haben wir (also Lis und Hermann) mit ein paar Freunden auf eine kleine Wanderung in den Streezer Bergen in der Nähe der Turmhügelburg Lütjenburg gemacht. Die Bezeichnung „Berge“ trägt das Waldstück dort zu recht – denn es ist für nordische Verhältnisse schon recht hügelig – aber einfach wunderschön. Nicht nur im Herbst.
Wir wanderten durch den Eetz, vorbei am Gut Panker und durch alte Hohlwege bis zur Anhöhe am Hessenstein (einem kleinen Aussichtsturm). Von dieser Stelle hat man eine wunderbare Aussicht ins Land – bis zum Großen Binnensee und bis an die Küste.
Hier nicht im Bild zu sehen, aber im Tal am rechten Bildrand befinden sich noch die Reste einer der vielen Turmhügelburgen, die es hier in der Umgebung gegeben hat.
Nach einer Rast wanderten wir zum alten Hügelgrab im Wald und zum „Grundlosen See“ um den sich so einige Geschichten ranken. Ein wenig mystisch ist der Ort aber auch wirklich.
Der Grundlose See ist ein Toteisloch aus der letzten Eiszeit (bis vor 12000 Jahren). Damals ruhte ein riesiger Eisberg an der Stelle des Sees, der tief in die Erde reichte. Wahrscheinlich war der Grundlose See tatsächlich mal bis zu 30 Meter tief. Er ist von Anfang an von Wäldern umschlossen, deren Laub ins Wasser weht – daher scheint der Grund des Sees viel höher als er eigentlich ist.
Auf dem Rückweg haben wir uns dann noch Wegzehrung besorgt, damit wir es auch bis zum Ziel – der Burg in Lütjenburg schaffen 😉
Bis zum nächsten Mal!